Garbsen. Bei der Abschlussveranstaltung des Kunstprojekts der Polizeiinspektion (PI) Garbsen am 05. Juni erfolgte die offizielle Übergabe der Graffiti Leinwände durch die Fachoberschüler der Polizeidirektion Hannover an die Inspektionsleitung der PI Garbsen. Zuvor veranstaltete die PI Garbsen ein zweitägiges Kunstprojekt, bei dem die Fachoberschüler gemeinsam mit dem örtlichen Künstler Patrick Wolters aus Garbsen zwei Graffiti-Leinwände zum Thema Polizeischutz für die Demokratie erstellt haben.
Der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Garbsen, Herr Polizeidirektor Markus Kiel, wertschätzte das Kunstprojekt mit den Worten: „Um die Demokratie schützen zu können, benötigen wir ein Verständnis über ihren Wert. Die Kunstwerke sollen dazu anregen, sich den Werten unserer Gemeinschaft bewusst zu werden und dazu die Kommunikation miteinander anregen.“
Die gemeinsame Idee für das Kunstprojekt entstand in enger Zusammenarbeit zwischen dem Koordinator für Nachwuchsgewinnung der PI Garbsen, Herr Sascha Vorwieger, dem Interkulturellen Dienst der Polizeidirektion Hannover, Frau Fulya Kurun, aus dem Team Nachwuchsgewinnung der PD Hannover, Jessica Waßmann und dem Präventionsteam der PI Garbsen, Ines Schürmeyer (stellvertretend für das Team). Das Kunstprojekt wurde finanziell von der Mercator Stiftung unterstützt.
Die Entstehung dieser Kunstwerke wurde zunächst durch Impulsvorträge und Workshops durch die Demokratiepatinnen und Demokratiepaten der PD Hannover und dem Präventionsteam der PI Garbsen begleitet. Hierdurch erhielten die Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler einen Einblick in die Bedeutung von Demokratie und die Herausforderungen im Umgang mit demokratiegefährdenden Tendenzen. Hierzu gehören Themen wie Rechtsextremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Vielfalt, populistische Bewegungen und die Verantwortung der Polizei für die Aufrechterhaltung der demokratischen Grundordnung. Die Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler sollen in ihrer demokratischen Resilienz gestärkt werden.
Das Kunstwerk dient zukünftig im dienstlichen Alltag der dauerhaften Nutzung um niedrigschwellig in den internen und externen Austausch zum Thema Polizeischutz für die Demokratie zu kommen.