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Vorübergehende Räumung des Neustädter Jugendfeuerwehrzeltlagers in Borstel

Quelle: Feuerwehr Neustadt.

Neustadt. Aktuell findet das Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Stadt Neustadt a. Rbge in Borstel statt. Hieran nehmen rund 330 Kinder und Jugendliche, 130 Betreuer sowie 75 Helfer teil. Zu der umfangreichen Planung und Vorbereitung des Zeltlagers gehört auch ein Evakuierungskonzept mit eingeteilten Fahrern für die Mannschaftstransportwagen, festen Gebäuden sowie einer Führungsstruktur. Bereits am Donnerstagvormittag begann die Lagerleitung in enger Abstimmung mit der Regionsleitstelle mit der Beobachtung der Wettersituation.

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Gegen Mittag deutete sich eine Gewitterneigung für den Nachmittag an, sodass bereits weit im Vorfeld Maßnahmen für den Fall der Fälle vorgeplant und koordiniert werden konnten. Um 14.33 Uhr wurden alle Jugendfeuerwehren über die Lautsprecher auf dem Gelände aufgefordert sich an ihren Zeltplätzen einzufinden und die Zelte gegen Sturm zu sichern. Um 15.19 Uhr wurde in der Lagerleitung aufgrund eines möglicherweise aufziehenden Unwetters entschieden die Teilnehmer vorübergehend und vorsorglich gemäß Konzept zu evakuieren. „Alles lief von diesem Zeitpunkt an genauso geordnet und strukturiert ab, wie es im Vorfeld festgelegt und mit den verantwortlichen Jugendfeuerwehrwarten besprochen wurde. Jeder wusste, was er oder sie zu jedem Zeitpunkt zu tun hatte“, resümiert Lagerleiter und Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Schwertner den Ablauf.

Alle Mannschaftswagen wurden mit Fahrern besetzt und warteten aufgereiht neben dem großen Essenzelt, in dem sich die einzelnen Jugendfeuerwehren auf Abruf sammelten. Evakuierungshelfer und Lotsen verteilten die Teilnehmer auf die Mannschaftswagen, welche sie dann zu den vorher zugewiesenen Gebäuden brachten. Nicht einmal 30 Minuten nach Beginn der Maßnahme waren alle 500 Personen in ihren Sammelstellen angekommen, mit Getränken, Decken, Spielen und Musik versorgt, damit keine Langeweile aufkommt.

Das Unwetter verschonte das Lager zum Glück fast in Gänze. Einzig ein Regenschauer von rund einer halben Stunde streifte den Lagerplatz. Nachdem auch dieser weitergezogen war, begann gegen 17.30 Uhr die Abholung der Teilnehmer zurück ins Lager, wo dann pünktlich mit dem Abendbrot weitergemacht werden konnte. „Auch wenn das große Unwetter zum Glück ausblieb hat sich gezeigt, dass unser Konzept funktioniert und alle Zahnräder gut ineinandergreifen. Die Sicherheit der Teilnehmer steht an erster Stelle, deshalb war es richtig auf Nummer Sicher zu gehen.“ so Lagerleiter Christian Schwertner weiter.