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OstWest- und der NordWestLink sollen nicht gebaut werden – Somit auch kein MegaHub in Gehrden

Etwa so sollte der geplante Multiterminal-Hub bei Redderse aussehen. Quelle: Archivbild.

Berlin/Gehrden. Ende 2023 veröffentlichte die Bundesnetzagentur ihre Präferenzräume für den Ausbau der Hochspannungs-Gleichstromverbindungen des OstWest- und des NordWestLinks. Diese sahen vor, dass die Leitungen auch durch das Calenberger Land gehen sollten. 2024 starteten die Planungen durch TenneT. Ein 40 Hektar großer Multiterminal-Hub war geplant und als möglicher Standort kam u.a. auch Redderse bei Gehrden ins Gespräch. Schnell wurde Kritik laut. Nun kommt alles anders.  

Mit dem Aus der Bundesregierung Ende 2024 gab es keine Gesetzesgrundlage mehr und es fehlten Entscheidungen zum Verlauf von OstWest- und NordWestLink. Nach den Neuwahlen Anfang 2025 sollten die Planungen weitergehen. Nun liegt das Projekt komplett auf Eis.

Der Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban hatte sich früh dem Thema angenommen und zwischen Bürgerinitiative, TenneT und Bundesnetzagentur vermittelt. Nun teilt der Bundestagsabgeordnete mit: „Nach der neuen Stromnetzplanung werden der OstWest- und der NordWestLink nicht gebaut. Keine Leitungen heißt keine Schaltanlage ­- daher entfällt auch der MegaHub in Gehrden und unserer Region bleiben Bauprojekte mit erheblichen Einschnitten in die Landschaft erst einmal erspart. Dies ist dem Energie-Monitoring der neuen Bundesregierung und der Hartnäckigkeit der Bürgerinitiative vor Ort zu verdanken. Es braucht mehr solchen Pragmatismus bei der Energiewende.“