Gehrden. Spaziergänger bemerkten am Montagnachmittag am Gehrdener Berg einen brennenden hohlen Baum und alarmierten sofort die Feuerwehr.
Aufgrund der zunächst unklaren Ortsbeschreibung trafen die Feuerwehrleute die Spaziergänger zunächst an der Straße, die über den Gehrdener Berg führt. Die Feuerwehr erreichte die Brandstelle am südwestlichen Waldrand dann durch eine weite Umfahrung über die Ortschaft Redderse und Feldwege. Zudem mussten die mit Allradantrieb ausgerüsteten Einsatzfahrzeuge für den letzten Abschnitt über eine Wiese fahren.
Vor Ort brannte eine große Eiche mit hellem Flammenschein. Die Feuerwehrleute löschten mit Wasser aus dem Fahrzeugtank den Brand ab und mussten hierbei auch auf tragbare Leitern steigen, um die brennenden Hohlräume in etwa fünf Metern Höhe zu erreichen. Zudem riefen sie einen Fachmann der Stadt Gehrden herbei, um die Standsicherheit des stark beschädigten Baumes zu beurteilen.
Einige Stunden nachdem die große hohle Eiche am Gehrdener Berg brannte, kontrollierten Feuerwehrleute gegen 21 Uhr die Brandstelle, um ein erneutes Aufflammen durch versteckte Glutnester auszuschließen. Die Kontrolle mit Hilfe einer speziellen Wärmebildkamera bestätigte, dass die Löschmaßnahmen erfolgreich waren.