Pattensen. Am Freitag, 01. November, gegen 14.10 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Pattensen zu einem Zimmerbrand in einer Dachgeschosswohnung aus. Am Einsatzort eingetroffen, stellte sich das Feuer bereits größer als gemeldet dar, sodass Einsatzleiter Ulrich Fleischmann die Alarmstufe erhöhen ließ. Damit wurden die Ortsfeuerwehren Hüpede und Koldingen, sowie ein Löschzug der Ortsfeuerwehr Arnum zur Unterstützung angefordert.
Zwei Trupps unter Atemschutz konnten das Feuer von innen bekämpfen. Ein Löscheinsatz von den Drehleitern Arnum und Pattensen war nicht mehr erforderlich. Der zur Vorsicht nachalarmierte Löschzug der Ortsfeuerwehr Laatzen musste nicht mehr eingesetzt werden. Eine Feuerwehrkameradin wurde wegen des Verdachtes auf eine Rauchgasintoxikation zur Untersuchung gebracht. Zwei weitere Personen wurden mit Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben. Gegen 16.10 war der Einsatz beendet.
Zur Brandursache hat der Kriminaldauerdienst die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenhöhe kann von Seiten der Feuerwehr nicht beziffert werden. Da das Mehrfamilienhaus stromlos gemacht werden musste und damit als zunächst nicht bewohnbar gilt, wurden die Bewohner in Hotels und Privatunterkünften untergebracht.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Pattensen, Koldingen, Hüpede, Arnum (Stadt Hemmingen) und Laatzen (Stadt Laatzen), die Feuerwehrtechnische Zentrale Ronnenberg, die Polizei sowie Rettungsdienst und Notarzt mit insgesamt 20 Fahrzeugen und rund 120 Einsatzkräften.
Für Nachlöscharbeiten in der betroffenen Wohnung war die Ortsfeuerwehr Pattensen gegen 17.15 Uhr abermals im Einsatz. Dieses ist nicht ungewöhnlich, lassen sich doch nicht alle „heißen Stellen“ trotz Einsatz modernster Technik ausfindig machen. Nach einer knappen Stunde war auch dieser Einsatz beendet.