Seelze. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am Sonnabend, 17. Mai, hat die Stadt Seelze ein sichtbares Zeichen für Akzeptanz, Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung gesetzt. Zahlreiche Mitarbeitende der Stadtverwaltung beteiligten sich an einer entsprechenden Regenbogenfahnen-Aktion auf dem Rathausplatz..
„Seelze steht für ein respektvolles, vielfältiges und offenes Miteinander“, sagte Bürgermeister Alexander Masthoff. Mit einem Gruppenfoto und einem begleitenden Video vor den Regenbogenfahnen verdeutlichte er gemeinsam mit allen weiteren Beteiligten, dass in Seelze kein Platz für Hass, Ausgrenzung oder Intoleranz ist.
„Die Rechte von queeren Menschen sind Menschenrechte – und sie sind nicht überall selbstverständlich“, betonte Joyce Feig, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Seelze. Auch im Jahr 2025 seien viele Menschen weiterhin von Ausgrenzung, Gewalt oder Benachteiligung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität betroffen – sowohl in Deutschland als auch in Seelze, erläuterte Joyce Feig. Gerade deshalb sei es aus ihrer Sicht entscheidend, dass sowohl die Stadtgesellschaft als auch die Verwaltung gemeinsam ein klares Zeichen setzten – für mehr Sichtbarkeit, gelebte Solidarität und die Wahrung der Menschenwürde.
Die Beteiligung der Mitarbeitenden sei dabei nicht nur ein internes Zeichen, sondern auch ein klares gesellschaftliches Statement. Die zentrale Botschaft: Jede Person sei in ihrer Einzigartigkeit ein wertvoller Teil des Teams der Stadt Seelze, unabhängig davon, mit welchem Geschlecht sich jemand identifiziere oder wen diese Person liebe. Vielfalt werde bei der Stadt Seelze nicht nur akzeptiert, sondern bewusst gefördert und gefeiert, unterstrich Joyce Feig.
„Wenn wir gemeinsam für ein inklusives, diskriminierungsfreies Zusammenleben eintreten, schaffen wir Räume, in denen sich alle Menschen sicher und anerkannt fühlen können“, ergänzte die städtische Gleichstellungsbeauftragte. „Und genau diese Räume braucht es – am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, in Vereinen und in der Nachbarschaft. Denn echte Veränderung beginnt im Alltag.“