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Intensive Schulung für Teamer – mehr als 250 Teilnehmer reisen im August ins Salzburger Land

Quelle: Ev.-luth. Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf.

Wunstorf/Neustadt. Ein ganzes Wochenende lang haben sich ehrenamtliche Teamerinnen und Teamer gemeinsam mit Pastoren und Diakonen des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf im Gemeindehaus in Hagen auf ihre große Fahrt im Sommer vorbereitet. Zum 25. Mal geht es in das KonfirmandinnenFerienSeminar (KFS) nach Wagrain. Die Schulung mit dem Titel „Teamer sein – Kleingruppen leiten“ richtete sich insbesondere an die Mitarbeitenden der Sommergruppe und hatte ein klares Ziel: Verantwortung übernehmen, Gruppen leiten, Orientierung geben..

Leiten lernen, Verantwortung übernehmen

In Hagen ging es um den Aufbau thematischer Einheiten, das eigene Leitungsverhalten, Rechte und Pflichten in der Arbeit mit Jugendlichen und um spielpädagogische Methoden. „Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Jugendlichen eigenverantwortliches und teamfähiges Leiten in der Kleingruppe einüben können“, sagt Diakon Ulf Elmhorst. Kommunikation, soziale Kompetenz und Selbstreflexion standen in den zwei Tagen ebenso auf dem Programm, wie ganz konkrete Planung für das anstehende KFS. Um Zimmerbelegung ging es da ebenso, wie um die Frage, wer bereit wäre, in der „Rödel-Truppe“ beim Schleppen und beim Auf- und Abbau von Equipment mitzuhelfen oder beim gemeinsamen Singen in der ersten Reihe den Konfirmanden die richtigen Bewegungen vorzumachen.

Größer denn je: Das KFS 2025 

Denn: Die Sommerfreizeit wächst. Erstmals fahren in diesem Jahr alle Gemeinden aus dem Neustädter Bereich gemeinsam mit den Nachbargemeinden der Wunstorfer Stifts- und der Corvinuskirche nach Wagrain. Insgesamt mehr als 200 Konfirmandinnen und Konfirmanden machen sich ab Anfang August mit mehreren Reisebussen auf in die Salzburger Alpen. Ihr Ziel ist das Jugendhotel Oberwimm. Das bietet genügend Platz und eine bewährte Infrastruktur für die intensive Zeit.

Glaube, Gemeinschaft und Gespräche auf Augenhöhe

Das KFS-Programm folgt einem bewährten Ablauf: Es soll um die biblische Schöpfungsgeschichte und die Verantwortung des Menschen für diese Welt gehen, um Taufe, Abendmahl und das Gebet. Die Inhalte werden in Kleingruppen mit Gesprächen, Spielen, kreativen Methoden und spirituellen Impulsen bearbeitet. 

Viele der Teamer bringen langjährige Erfahrung mit, einige sind bereits zum vierten oder fünften Mal dabei. „Wir haben aber auch immer wieder Neueinsteiger“, sagt Elmhorst. Jüngst habe man in der Liebfrauenkirche erst wieder 50 Jugendliche in das sogenannte A-Team aufgenommen. „Für uns ein tolles Gefühl. Das sind die jungen Menschen, die Kirche in der Zukunft gestalten werden“, sagt Elmhorst. „Neben den thematischen Einheiten soll das KFS Wagrain vor allem aber eine intensive, lebendige Gemeinschaft aufbauen“, sagt Elmhorst. 

Kreativangebote, Workshops von Dance bis Teambuilding, Ausflüge ins Hochgebirge, eine Klammwanderung mit Übernachtung, Schwimmbad, Lagerfeuer und Kaiserschmarren machen die Freizeit zu einem unvergesslichen Erlebnis. "Wer wissen will, was Werwölfe, Gute-Nacht-Post, Seifenblasen, das Lied „Stille Nacht“, Kerzenschein und der Hochkönig miteinander zu tun haben, findet in Wagrain die Antwort“, schmunzelt der Diakon

Blick auf die Zukunft

Dabei haben die Organisatoren bereits die Zukunft im Blick: „In vielen Kirchengemeinden beginnt in diesen Wochen bereits die Anmeldung für den Konfirmandinnen und Konfirmanden-Jahrgang 2027“, sagt Pastor Christian Steinmeier. „Wir müssen so damit früh anfangen, um die nächste KFS-Fahrt planen zu können“, sagt er.

Jugendliche, die nach den Sommerferien in die siebte Klasse kommen, erhalten deswegen in der Regel eine Einladung per Post. Doch auch wer keine Einladung bekommen hat – etwa, weil er oder sie (noch) nicht Mitglied der Kirche ist – kann sich unkompliziert im Büro der jeweiligen Kirchengemeinde melden und sich zur Konfirmandinnenzeit anmelden. „Das gilt auch für jene, die bislang nicht getauft sind“, sagt Steinmeier. Auch eine spätere Taufe ist möglich.